Mederger Flue von Davos-Frauenkirch
Nach starkem Regen über Nacht durchnässte Schneedecke bis über 2000 m
Trotz des trostlosen Wetters am Morgen sind wir am Vormittag von Davos-Frauenkirch zur Stafelalp aufgestiegen. Die Ski mussten wir bis oberhalb Matta tragen, in der vorletzten Kehre vor der Stafelalp haben wir dann angeschnallt. Die Schneedecke ist bis ca. 2000 m extrem wässrig, da es die ganze Nacht geregnet hatte. Zwischen 2000 und 2300 m ist es mehr oder weniger tiefer Sulzschnee (Polenta), aber nicht grundlos und gut fahrbar. Oberhalb wurde der Altschnee zunehmend tragfähig mit etwa 5 cm Neuschnee obendrauf, der pappig aber nicht bremsend war. Nur ganz oben am Gipfel auf ca. 2600 m wurde der Neuschnee dann pulvrig. Gegen 14 Uhr ist dann die Kaltfront eingetroffen und es hat zu graupeln und bis ins Tal zum Schneien begonnen. Es dürften ca. 10-15 cm Neuschnee ab 1600-1700 m zusammengekommen sein, gegen Abend hat es dann aufgeklart.
Aufstieg zur Stafelalp
Gleiches Gipfelpanorama wie am Vortag
Obehalb der Stafelalp bei der Querung der Chüewang
Anschließend mussten wir erneut die Chüewang queren, wo ein gewisses Risiko spontaner Nasschneelawinen herrschte.
An der Stafelalp kann man die Tour in urigem Ambiente ausklingen lassen
Auf dem langen Rücken "auf den Possen" ließ es sich gut hinabschwingen
