Zeitreise

Bewertung Ernsthaftigkeit
9- E2   Infos
Kletterzeit Kletterlänge
6 - 8 h 300 m
Wandhöhe Exposition
280 m O
Beliebtheit
2

Routencharakter

Technisch anspruchsvolle, anstrengende Kletterei. Oben athletischer Riss. Guter Fels, zum Teil aber wasserzerfressen und sehr rauh.

Schwierigkeit

Bei guten Verhältnissen 9- (7b+), bzw. 8-/A1

Absicherung

Die Route ist gut mit Bohrhaken eingerichtet - das ein oder andere Placement von Keilen und Cams ist aber darüberhinaus sehr zu empfehlen.  Die wichtigsten davon sind im Topo eingezeichnet.

Empfohlene Ausrüstung

70 m Seil, 12 Exen, Schlingen und freie Karabiner, 1 Satz Stopper, 1 Satz Cams bis Größe 3 Inch, Risshandschuhe/Tape.

Erstbegeher

Einrichten der Route von unten durch Michael Hoffmann und Peter Albert (vier Tage; 22.7.03 bis 14.9.04). Alle Seillängen Rotpunkt durch Michael Hoffmann im Rahmen mehrerer Etappen zusammen mit Nils Schützenberger und Jochen Haase (L1-L3 30.8.12; L8 16.8.13;L7 21.8.13).

Hinweise

Nach Regen benötigt die Route ca. eine Woche um abzutrocknen, nach zwei Wochen ist sie komplett trocken.

SL 3: Die große brüchige Schuppe nach Bohrhaken 7 nicht benutzen (wenn sie ruterfällt, tötet sie beide). Rechts von der Schuppe in der Wand klettern!

SL5: Linksquergang ca 10 m über dem Stand (5 m über dem massiven Köpfel). Gute Cam-Plazierung 2 m rechts unterhalb des nächsten Bohrhakens (etwas rechts der Kletterlinie).

SL 6: Nach dem dritten Bohrhaken gute Cam-Plazierung etwas links der Kletterlinie.

Zustieg

Von der Grießner Alm aus in ca. 1,5 Stunden durch die steinerne Rinne.Nach dem letzten in den Fels gemeißeltenSteilstück rechts abzweigen. An der Schwachstelle der Wandfußplatten ca. 15m horizontal nach rechts queren, dann über Schrofen ca. 50 m links aufwärts.

Einstieg

Einstieg bei zwei Sanduhren.

Routenverlauf

Die Route befindet sich in der Fleischbank Ostwand an dem überhängenden Pfeiler rechts des Schmuck-Kamins.

Abstieg

Nach der SL8 ist Abseilen unmöglich. Wer wieder runter will, muss die SL8 wie eine Sportkletterseillänge abbauen (langes 70m Seil!). Danach Abseilen über die eingerichtete Abseilpiste (35 m). Alternativ L9 gerade hoch zu SU. L10 zunächst nach links, dann über eine kurzeWiese und unangenehme Schrofen zum N-Grat und weiter zum Gipfel. DanachNormalabstieg von der Fleischbank.

Übernachtung oder Einkehr

Stripsenjochhaus

Informationsquelle

Infos nach Michael Hoffmann

Fotos aus der Route