Südkante, Rigelekante
Bewertung | Ernsthaftigkeit |
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5 | E2+ |
Kletterzeit | Kletterlänge |
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3 - 4 h | 350 m |
Wandhöhe | Exposition |
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250 m | S |
Beliebtheit |
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5 |
Routencharakter
Sehr schöne klassische Kletterei an festem Fels, zwischendurch kurze Schrofenpassagen. Die Kletterei ist eigentlich nicht all zu lang, zusammen mit dem ausführlichen Zu- und Abstieg ergibt sich jedoch eine komplette Tagestour, die man entsprechend planen sollte.
Schwierigkeit
5 (E 2+), eine Stelle 5, Rest überwiegend 4 und 3
Absicherung
Standplätze mit Bohrhaken saniert, außerdem einige gebohrte Zwischenhaken. Zusammen mit den alten Normalhaken relativ gut abgesichert.
Empfohlene Ausrüstung
Stopper, Friends
Erstbegeher
Fritz Rigele, Otto Zimmeter im Herbst 1922
Zustieg
Vom Wanderparkplatz Hüttling (Zufahrt vom Stanglwirt-Prama, Ausschilderung „Schleierwasserfall“). Immer der Ausschilderung „Ackerlhütte“ folgend gibt’s verschiedene Varianten, die schnellste dürfte über die Graspoint Nieder- und Hochalm führen (gut 1 Stunde). Von der Ackerlhütte aufwärts ins Hochgrubachkar. An der Weggabelung nach links (Gildensteig) und nach ca. 200 m rechts auf dem rot markierten Steig in Richtung Schönwetterfensterl. Nach einer ersten felsigen Steilstufe zweigen rechts (nach Osten) deutliche Steigspuren zur markanten pyramidenförmigen Südwand ab (1 Std., Rucksackdepot). Rechts haltend den Steigspuren folgen. Ein Schrofengürtel wird durch die rechte von zwei Rinnen überwunden (Stellen 2), dann über Grasschrofen bis unter die Südwand der Westlichen Hochgrubachspitze ( weitere ca. 30 Min. - gesamte Gehzeit vom Parkplatz 2 - 2,5 h).
Man kann auch von der Wochenbrunneralm über die Gaudeamushütte und den Gildensteig ins Hochgrubachkar gelangen, von dort wie oben (ähnlicher Zeitbedarf).
Einstieg
Nachdem man den Schrofengürtel überwunden hat erreicht man einen am Wandfuß entlangführenden Gamssteig. Auf diesem quert man schräg rechts aufwärts zu einem kleinen Geröllkessel unter der Schlucht zwischen den Hochgrubachspitzen.
Abstieg
Vom Gipfel über den Verbindungsgrat nach Westen zur Westlichen Hochgrubachspitze (2), 30–45 Minuten. Von deren Gipfel zuerst am Grat nach Norden, dann nach Südwesten über steiles Gras und Schrofen (1) absteigend, den Steigspuren und Markierungen folgend, zurück zum Rucksackdepot (weitere 30-45 Minuten).
Übernachtung oder Einkehr
Informationsquelle
Kletterführer Wilder Kaiser, Alpenvereinsführer Kaisergebirge, Kletterführer "Klettern über der Ackerlhütte"
Topo
Ein Topo befindet sich im Kletterführer Wilder Kaiser.